Die Walhalla

Walhalla

In der Nähe von Regens­burg thront hoch oben über der Donau die Wal­hal­la. Als Vor­bild für den klas­sizis­tis­chen Tem­pel­bau diente der Parthenon­tem­pel auf der Akropo­lis in Athen. König Lud­wig I. beauf­tragte den Architek­ten Leo von Klen­ze im 19. Jahrhun­dert damit, einen Gedächt­nisort für ver­di­ente deutschsprachige Män­ner und Frauen zu schaf­fen. Der Bau ent­stand zwis­chen 1830 und 1842.

Im prachtvollen Innen­raum erin­nern zur Zeit 130 Büsten an diese Herrsch­er, Feld­her­ren, Wis­senschaftler, Schrift­steller und Kün­stler. Größ­ten­teils hat der König selb­st bes­timmt, wer in die Wal­hal­la aufgenom­men wird. Seit 1962 wer­den wieder neue Mit­glieder aufgenom­men, so z.B. Albert Ein­stein oder Sophie Scholl. Die Auswahl erfol­gt durch den bay­erischen Min­is­ter­rat auf Empfehlung der Bay­erischen Akademie der Wissenschaften.

Eines wird sich jedoch nicht so schnell ändern, die Frauen sind und bleiben in der Minderheit.

Öff­nungszeit­en:

30. März bis Okto­ber: 9:00 – 18:00 Uhr
Novem­ber bis 29. März: 10:00 – 12:00 und 13:00 – 16:00 Uhr

Der Ein­tritt beträgt für Erwach­sene 4,00€.
Die Kom­bikarte Walhalla/Befreiungshalle Kel­heim kostet 7,00€

Wal­hal­la
Wal­hal­las­tr. 48
93093 Donaustauf

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/walhalla.htm

Das Schloss Nymphenburg in München

1664 gab Kur­fürst Fer­di­nand Maria ein Som­mer­schloss west­lich von München in Auf­trag. Sein ursprünglich­er Bau wurde unter Max Emanuel und Karl Albrecht durch Erweiterungs­baut­en ergänzt. Unter Kur­fürst Max III. Joseph erhielt der „Stein­erne Saal“ durch Johann Bap­tist Zim­mer­mann und Fran­cois Cuvil­liés d. Ä. seine Rokokodeko­ra­tion. Das Schloss behei­matet auch die berühmte Schön­heit­en­ga­lerie von König Lud­wig I.

Anfang des 19. Jahrhun­derts wurde, der dama­li­gen Mode entsprechend, der bish­erige Barock­garten des Schloss­es in einen englis­chen Land­schafts­garten umge­wan­delt. Dieser lädt heute noch zu jed­er Jahreszeit zu schö­nen Spaziergän­gen unter den alten Bäu­men ent­lang der Flüss­chen und Kanäle ein. Ins­beson­dere die Garten­schlöss­chen bieten dabei immer wieder neu Aus­blicke. Beson­ders beliebt ist es im Win­ter, auf den zuge­frore­nen Kanälen Eis­laufen oder Eis­stock Schießen zu gehen.

Die Amalien­burg, das Jagdschlöss­chen der Kur­fürstin Maria Amalia ist ein Hauptwerk des europäis­chen Rokoko und besitzt einen einzi­gar­ti­gen Spiegelsaal.

Die Baden­burg besitzt einen schö­nen Fest­saal und einen zweigeschos­si­gen Bade­saal. Vier der Räume sind noch mit den orig­i­nalen chi­ne­sis­chen Papier­tape­ten aus­ges­tat­tet. Joseph Effn­er errichtete die Baden­burg Anfang des 18. Jahrhun­derts für Kur­fürst Max Emanuel.

Eben­falls von Effn­er stammt die exo­tisch anmu­tende Pago­den­burg. In ihrem achteck­i­gen Bau mis­chen sich europäis­che und fer­nöstliche Dekorationselemente.

Die Mag­dale­nen­klause besitzt eine grot­te­nar­tig gestal­tete Kapelle und wie in ein­er höfis­chen Eremitage der dama­li­gen Zeit üblich, einige klöster­lich strenge Wohnräume.

 

Die Gesamtkarte berechtigt zudem zum Ein­tritt in das Marstall­mu­se­um und das Muse­um „Nymphen­burg­er Porzel­lan“. Das Marstall­mu­se­um zeigt his­torische Wägen, Schlit­ten und Reitaus­rüs­tun­gen der Wit­tels­bach­er Herrsch­er. Das Porzel­lan­mu­se­um zeigt Werke der Nymphen­burg­er Porzel­lan­man­u­fak­tur von ihrer Grün­dung 1747 bis 1930. z. B. Die berühmten Skulp­turen von Franz Anton Bustelli.

Öff­nungszeit­en:

April bis 15. Okto­ber: 9:00 – 18:00 Uhr
16. Okto­ber bis März: 10:00 – 16:00 Uhr (Im Win­ter sind die Garten­bur­gen geschlossen)

Der Ein­tritt für das Schloss beträgt für Erwach­sene 6,00€.
Der Ein­tritt nur für die Garten­bur­gen beträgt 4,50€,
die Gesamtkarte kostet 11,50€, im Win­ter 8,50€

Schloss Nymphen­burg,
Ein­gang 1
80638 München

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
www.schloss-nymphenburg.de

Die Münchener Residenz

Ahnengalerie

Alles fing ganz klein an; 1385 mit ein­er kleinen Wasser­burg. In den darauf­fol­gen­den Jahrhun­derten wurde diese dann ständig erweit­ert, umge­baut und der Stel­lung der Bewohn­er entsprechend aus­ges­tat­tet. Von 1806 bis 1918 war die Münch­n­er Res­i­denz schließlich Wohn-und Regierungssitz der Bay­erischen Könige aus dem Hause Wittelsbach.

Die imposan­ten Räume der Res­i­denz kann man auf eigene Faust, unter­stützt von einem kosten­losen Audio­gu­ide (deutsch, englisch, franzö­sisch, ital­ienisch, spanisch oder rus­sisch), erkun­den. Beson­ders imposant ist das Anti­quar­i­um, der größte pro­fane Renais­sance­saal nördlich der Alpen. Aber auch die in den ver­schieden­sten Stil­rich­tun­gen aus­ges­tat­teten anderen Räume wis­sen zu beein­druck­en, etwa die Reiche Kapelle und die Tri­erz­im­mer aus dem frühen 17. Jahrhun­dert, die Ahnen­ga­lerie und die Reichen Zim­mer von Fran­cois Cuvil­lies d. Ä. im Stil des Rokoko oder die von Leo von Klen­ze geschaf­fe­nen klas­sizis­tis­chen Räume im Königs­bau. Diese sind nach zehn­jähriger Ren­ovierung seit Som­mer 2018 wieder eröffnet. Neben den Wohn­räu­men König Lud­wigs I wer­den hier nun Tafel­sil­ber und Porzel­lan, aber auch die Minia­turen­samm­lung gezeigt. Beson­ders gelun­gen ist die Restau­rierung der Nibelun­gen­säle, deren Fresken die Nibelun­gen­sage darstellen und nun in neuem Glanz erstrahlen.

 

Wie reich die Bay­erischen Herzöge und Könige einst waren, lässt sich ein­drucksvoll in der Schatzkam­mer bewun­dern. 1200 Exponate, von Gold- und Sil­ber­schmiedear­beit­en, Juwe­len, Email‑, Elfen­bein- und Kristal­lar­beit­en zeu­gen vom Sam­meleifer der Wit­tels­bach­er. Prunk­stück sind Kro­ne und Zepter der bay­erischen Könige, sowie die ver­schiede­nen Orden des Georgsordens.

Ein Klein­od des Rokoko ist das Cuvil­li­esthe­ater. Kur­fürst Max III. Josef ließ es von Fran­cois Cuvil­lies d. Ä. von 1751 bis 1755 erricht­en. Hier fand auch 1781 die Urauf­führung von Mozarts Oper Idome­neo statt. Als Bay­ern 1806 zum Kön­i­gre­ich erhoben wurde, wohnte hier Napoleon ein­er Auf­führung von Don Gio­van­ni bei. Lei­der wurde das Gebäude im 2. Weltkrieg durch Fliegerbomben zer­stört. Da man zuvor jedoch die Logen­verklei­dun­gen aus­ge­lagert hat­te, kon­nten diese an ander­er Stelle im Apotheken­stock wieder einge­baut wer­den. Ins­beson­dere klas­sis­che Konz­erte ziehen heute viele Besuch­er in das einzi­gar­tige Ambi­ente dieses Schatzkästchens.

Jedes Jahr find­et im Kaiser­hof der Res­i­denz das Wei­h­nachts­dorf seinen Platz, ein gemütlich­er klein­er Wei­h­nachts­markt, auf dem auch echt­es Kun­sthandw­erk und nicht nur der übliche Wei­h­nacht­skitsch verkauft wird. 2018 ist es vom 22.11. bis 23.12. täglich von 11:00 bis 21:00 Uhr geöffnet, am let­zten Tag nur bis 20:00 Uhr

Ein­trittspreise für Erwachsene:
Res­i­denz­mu­se­um: 7,00€, ermäßigt 6,00€
Kom­bikarte Residenzmuseum/Schatzkammer: 11,00€, ermäßigt 9,00€
Gesamtkarte Residenzmuseum/Schatzkammer/Cuvilliestheater: 13,00€, ermäßigt 10,50€ (Stand 2018)

Öff­nungszeit­en:
24. März bis 21. Okto­ber von 9 bis 18 Uhr
22. Okto­ber bis 23. März von 10 bis 17 Uhr

Res­i­denz München
Res­i­den­zstr. 1
80333 München

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/mu_res.htm
www.residenz-muenchen.de
https://www.muenchenmusik.de/konzertsaele/Cuvillies-Theater-14.html
https://www.bavaria-klassik.de/konzertsaele/cuvillies-theater/
www.dasweihnachtsdorf.de

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