Das Fellhorn

Allgäuer Alpen

Das Fell­horn bei Ober­st­dorf gilt als der Blu­men­berg des All­gäus schlechthin. Kaum hat die Früh­lingssonne den Win­ter ver­trieben, erstrahlen die Wiesen in den buntesten Far­ben, denn die Veg­e­ta­tion­sphase ist kurz und wird von der Flo­ra effek­tiv genutzt. Küchen­schellen, Arni­ka, ver­schieden­ste Enzian­sorten, Alpen­rosen, aber auch ein­heimis­che Orchideen­sorten kann man am Fell­horn find­en, wenn man es denn schafft, den Blick auf den Boden zu senken und sich nicht von der wun­der­schö­nen umgeben­den Berg­welt der All­gäuer Alpen mit Hochvo­gel, Höfats, Mädel­e­ga­bel, Tret­tach­spitze usw. zu sehr fes­seln zu lassen.

Der Berg bietet zahlre­iche Vari­anten, in die Berg­welt einzu­tauchen, ein­fache Wan­der­wege, aber auch anspruchsvollere Touren über mehrere Stun­den. Für weniger Sportliche bietet es sich an, von der Bergsta­tion wieder zur Mit­tel­sta­tion hin­un­terzuwan­dern, immer die schöne Bergkulisse vor Augen. Eine weit­ere sehr abwech­slungsre­iche, aber auch län­gere Tour ist der Über­gang vom Fell­horn zur Kanzel­wand immer am Grat zwis­chen All­gäu und Klein­walser­tal ent­lang, man kann dann mit der Kanzel­wand­bahn wieder hin­un­ter­fahren und mit dem Lin­ien­bus zurück zur Tal­sta­tion der Fell­horn­bahn oder zu Fuß von der Kanzel­wand zurück zur Fell­horn­bahn Mit­tel- oder Talstation.

 

Wer es ganz genau wis­sen will, kann sich auch ein­er der vie­len geführten Wan­derun­gen anschließen. Dort wer­den ver­schiedene The­men zur Tier- und Pflanzen­welt, aber auch zur Geolo­gie ange­boten. Das Ange­bot find­en Sie unter www.ok-bergbahnen.com/aktiv-sport/gefuehrte-wanderungen.

Fahrtzeit­en:
Die Fell­horn­bahn verkehrt 2018 bis zum 4. Novem­ber täglich von 8:30 bis 16:30 Uhr. Die let­zte Tal­fahrt ab dem Gipfel fährt um 16:45 Uhr, an der Mit­tel­sta­tion 5 Minuten später. Die Ski­sai­son begin­nt dann je nach Schnee­lage im Dezember.

Die 2‑Län­der-Tageskarte Fellhorn/Kanzelwand kostet im Som­mer für Erwach­sene kostet 28,50€, wobei man bei­de Bah­nen an diesem Tag so oft benutzen kann, wie man will. Mit Gästekarte und für Senioren gibt es einen Rabatt von 1,00€, Kinder und Jugendliche bis Jahrgang 2000 fahren in Begleitung eines Eltern­teils kostenlos.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen, auch über alle anderen Seil­bah­nen und Wan­der­möglichkeit­en im Raum Oberstdorf/Kleinwalsertal find­en Sie unter:
https://www.ok-bergbahnen.com/

Die Zugspitze

Wer hoch hin­aus will, hat ver­schiedene Möglichkeit­en. Wer Deutsch­lands höch­sten Berg mit seinen 2.962 Höhen­metern besuchen will, kann dies, wenn er nicht zu Fuß gehen will oder kann, mit der Zah­n­rad­bahn von Garmisch oder Grain­au aus, mit der neu errichteten Seil­bahn vom Eib­see aus, oder aber mit der Tirol­er Zugspitzbahn von Ehrwald aus auf öster­re­ichis­ch­er Seite.

Oben angekom­men bietet sich ein her­rlich­es Panora­ma, an klaren Tagen sieht man bis in die Dolomiten im Süden oder den Sän­tis in der Schweiz. Den Zugspitzgipfel erre­icht man über einen kleinen draht­seil­gesicherten Klet­ter­steig. Das ist aber nur etwas für Trittsichere und Schwindel­freie. Aber auch wer lieber auf sicher­eren Wegen bleibt, kann auf der Zugspitze viel entdecken.

 

In der Bergsta­tion der Tirol­er Bahn zeigt eine kleine, liebevoll gemachte Ausstel­lung die Geschichte des Berges und der Seil­bahn, diese ist mit Bah­ntick­et kosten­los. Eben­falls auf öster­re­ichis­ch­er Seite zeigt das Schneekristall Ein­blicke in den Mikrokos­mos Schneeflocke.

Sehr zu empfehlen ist auch Deutsch­lands höch­ste Ros­t­bratwurst, die auf der Ter­rasse des Schneefern­er­haus­es gegrillt wird.

Seit dem Dezem­ber 2017 befördert die neue Zugspitz­seil­bahn pro Stunde bis zu 560 Per­so­n­en auf Deutsch­lands höch­sten Berg. Dabei fährt sie über die weltweite höch­ste Stahlbaustütze für Pen­del­bah­nen mit 127 m Höhe, über­windet einen Höhe­nun­ter­schied von 1.945 m und das weltweit läng­ste freie Span­n­feld mit 3.213 m. Ein High­light der Inge­nieurskun­st, auf das die Erbauer zurecht stolz sind.

Da sich aber viele Besuch­er diese Reko­rd­fahrt nicht ent­ge­hen lassen wollen, kommt es in der Haupt­sai­son schon mal zu Park­platzk­nap­pheit am Eib­see. Das Frem­den­verkehrsamt Garmisch emp­fiehlt deshalb, das Auto in Garmisch oder Grain­au abzustellen und mit der Zah­n­rad­bahn zu fahren. Oder aber man fährt gle­ich in der Früh mit ein­er der ersten Bah­nen und fährt am späten Vor­mit­tag wieder zurück, bevor sich die Langschläfer aufger­ap­pelt haben.

Fahrtzeit­en:
Die Zah­n­rad­bahn fährt ab Garmisch ab 8:15 Uhr im Stun­den­takt bis 14:15 Uhr (Stand 2018), bis 18:15 Uhr nur bis Grain­au. Wer mit der Zah­n­rad­bahn fährt, muss vom Gletsch­er aus mit der Gletsch­er­seil­bahn bis ganz nach oben. Die Seil­bahn am Eib­see verkehrt in der Hoch­sai­son Juli/August von 8:00 bis 17:45 Uhr min­destens halb­stündlich, mit Zwis­chen­fahrten nach Bedarf, son­st zwis­chen 8:30 bis 17:00 Uhr. Den genauen Fahrplan find­en Sie auf der Inter­net­seite der Zugspitze.

Die Berg- und Tal­fahrt kostet für Erwach­sene kostet 56,00€, wobei man auch die Möglichkeit der Rund­fahrt hat. Mit Zah­n­rad­bahn und Gletscherbahn nach oben und der Seil­bahn wieder hin­unter oder umgekehrt.

Berg-und Tal­fahrt mit der Tirol­er Zugspitzbahn kosten 45,00€. Wer jedoch auf den Gletsch­er will und dafür die Gletscherbahn benutzt, zahlt wie von deutsch­er Seite 56,00€

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
www.zugspitze.de
www.zugspitze.at

St. Bartholomä am Königsee

Panorama

Sie ist wohl eines der bekan­ntesten Postkarten­mo­tive Bay­erns: Die berühmte Wall­fahrt­skirche St. Bartholomä am Königssee ist nur mit dem Schiff erre­ich­bar. Wei­thin leucht­en ihre roten Zwiebeltürme vor der Watz­mann-Ost­wand. Dieses Motiv inspiri­erte auch zahlre­iche Land­schafts­maler, beson­ders der Romantik.

Schloss und Wall­fahrt­skirche wur­den im Jahr 1134 von der Fürst­prop­stei Bercht­es­gaden gegrün­det, ihr heutiges Ausse­hen erhielt die Kirche 1697. Das Schloss wurde im 18. Jahrhun­dert umge­baut. St. Bartholomä war nach 1810 ein beliebter Aufen­thalt­sort der bay­erischen Könige. Als Aus­gangspunkt für ver­schiedene Jagdge­sellschaften wurde es vor allem auch von Prinzre­gent Luit­pold sehr geschätzt. Heute beherbergt das Jagdschloss eine Gast­stätte, die mit einem schö­nen Bier­garten und aller­lei bay­erischen Lecker­bis­sen lockt, beson­ders natür­lich mit Fis­chgericht­en direkt aus dem Königsee, fangfrisch­er geht nicht.

 

Öff­nungszeit­en:
Zu den Verkehrszeit­en der Schiffe. Der Fahrt­preis von Schö­nau nach St. Bartholomä und zurück beträgt 15,00€ (Stand 2018). Den Fahrplan find­en Sie auf der Inter­net­seite der Seen­schiff­fahrt Bayern

St. Bartholomä
83471 Schö­nau am Königsee

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/seen/objekte/koenigss.htm
http://www.seenschifffahrt.de/koenigssee/fahrplan/fahrplan-und-fahrbetrieb/
www.bartholomae-wirt.de

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