Am Lautersee über Mittenwald

Auch für Ungeübte und Untrainierte gibt es Möglichkeit­en, die Alpen zu genießen. Eine dieser kleinen Touren führt zum Lautersee ober­halb von Mittenwald.

Begin­nt man die Tour direkt im Ort, muss man ca. 100 Höhen­meter erk­lim­men. Der Weg führt durch das Lain­tal an einem spek­takulären Wasser­fall vorbei.

Etwas geruh­samer geht es, wenn man die Tour an der Tal­sta­tion der Kranzberg­bahn begin­nt. Von hier sind es nur wenige Höhen­meter, der Weg ist gut beschildert und führt am Beginn ein kurzes Stück in 5 Ser­pen­ti­nen etwas steil­er bergan, bevor er dann nur noch kaum merk­lich ansteigt. Beson­ders inter­es­sant ist ein Teil des Weges, der als Geolehrp­fad angelegt ist und mit Hin­weistafeln die ver­schieden­sten Gestein­sarten, die in den Alpen vorkom­men, erläutert.

Am Lautersee angekom­men wird man von der Kapelle “Maria Köni­gin” begrüßt. Sie wurde 1993/94 vom Gebirgstra­cht­en­vere­in Mit­ten­wald errichtet.

Beson­ders schön ist der Blick hinüber zur Kar­wen­del­spitze. Der Lautersee ist ein Bade­see mit klein­er Badeanstalt. Er gehörte der Mit­ten­walder Brauerei, die dort vor Erfind­ung der Kühlgeräte ihr Eis zur Bierküh­lung erntete.

Am See kann man in der LauterseeAlm oder im Hotel Lautersee einkehren.

Wer gar nicht bergauf laufen will, kann auch mit dem Kranzbergses­sel­lift hin­auf­fahren und über den Ferchensee und Lautersee wieder hin­unter zum Park­platz an der Tal­sta­tion wan­dern. Dieser Weg bietet sehr viele Bänkchen zum Aus­ruhen, die wun­der­schöne Blicke auf Wet­ter­stein und Kar­wen­del bieten.

 

 

Kranzberger See

Wie oft kommt es in unser­er hek­tis­chen Zeit vor, dass man zwar nicht viel Zeit hat, aber trotz­dem ein­fach mal frische Luft schnap­pen muss?

Im Nor­den von München bietet sich hier­für ein kleines Paradies an — der Kranzberg­er See im Land­kreis Freising.

Um den See führt ein ca. 1,5 km langer Weg, der mit vie­len Bänken zum Ver­weilen und Seele baumeln lassen ein­lädt. Wer ganz früh unter­wegs ist, hat den See auch fast für sich, man hört die Vögel zwitsch­ern, die Frösche quak­en und kann die Enten beobachten.

Im Som­mer bietet der See für alle Wasser­rat­ten eine willkommene Abküh­lung, es gibt einen sehr schön angelegten Spielplatz mit einem großen Schiff zum Klet­tern und Toben und einen sehr schö­nen Bier­garten, der auch ein gerne ange­fahren­er Zwis­chen­stopp auf ver­schiede­nen Rad­touren in der Umge­bung ist.

Über den Astheimer Quittenlehrpfad zur Vogelsburg

Eine sehr schöne gemütliche Wan­derung über die Main­schleife führt von Astheim (liegt in der Main­schleife Volkach genau gegenüber) über den Quit­ten­lehrp­fad zur Vogels­burg und durch die Wein­berge wieder zurück.

Quelle: openstreetmap.org

Sowohl der Hin- als auch der Rück­weg bieten wun­der­schöne Aus­sicht­spunk­te, etwa hinüber zur Wall­fahrt­skirche Maria im Wein­garten und über den Main auf die Weinberge.

Der Quit­ten­lehrp­fad begin­nt in Astheim in der Nähe des Quit­ten­ladens und ist sehr gut aus­geschildert. Das Quit­ten­reser­vat beherbergt teil­weise 100jährige Obst­bäume, die deutsch­landweit ältesten Quit­ten­bäume. 12 The­mentafeln ent­lang der Route brin­gen dem Wan­der­er dieses fast vergessene Obst nahe.

Ent­lang der Gleise der Main­schleifen­bahn wan­dert man zwis­chen den Bäu­men fast unmerk­lich bergauf, bis sich der Weg teilt. Entwed­er man fol­gt dem Quit­ten­lehrp­fad weit­er und kommt nach ins­ge­samt ca. 4 km zurück nach Astheim oder aber man hält sich links und fol­gt der Beschilderung zur Vogelsburg.

Das frühere Karmeliterk­loster und heutige Tagung­shotel gehört seit 2011 zur Stiftung Juliusspi­tal Würzburg (Soziale Stiftung seit 1576 — gegrün­det durch Julius Echter).  Mit­telpunkt der Anlage ist die Kirche Mar­iä Schutz.

Das Gasthaus lädt auf sein­er Aus­sicht­sterasse mit wun­der­barem Blick auf den Main zum Ver­weilen ein,

Der Rück­weg nach Astheim bzw. Volkach führt hoch über dem Main durch die Wein­berge. Sehenswert ist am Ende der Wan­derung in Astheim noch die Kar­tause. Das ehe­ma­lige Kloster aus dem 15. Jahrhun­dert beherbergt ein Muse­um der Diözese Würzburg. Dieses erzählt in über 600 Kunst­werken die Geschichte der christlichen Bildverehrung.

Die gesamte Strecke beträgt ca. 8 km. Umgekehrt wür­den wir den Weg nicht empfehlen, da man die Vogels­burg immer im Blick hat ohne ihr gefühlt näher zu kom­men, das frustriert.

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