Die Willibaldsburg in Eichstätt

Bastionsgarten

Hoch oben über der Alt­mühl thront über Eich­stätt die imposante Willibalds­burg. Die Bur­gan­lage wurde 1355 gegrün­det und im 16. Jahrhun­dert erweit­ert. Fürst­bischof Johann Con­rad von Gem­min­gen (reg. 1595–1612) ließ sie durch Elias Holl zur repräsen­ta­tiv­en Res­i­denz umbauen. Damals hat­ten die Türme aber noch Zwiebel­hauben, wie man in der Burg auf zahlre­ichen zeit­genös­sis­chen Gemälden sehen kann.

Der Fürst­bischof ließ auf der Burg den einst berühmten botanis­chen Garten „Hor­tus Eystet­ten­sis“ anle­gen. 1613 erschien dazu ein Kupfer­stich­w­erk. Auf­grund dessen Abbil­dun­gen wurde 1998 der Bas­tion­s­garten der Willibalds­burg wieder­eröffnet. Pflanzen­fans kom­men hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Außer­dem hat man einen wun­der­schö­nen Blick auf Eichstätt.

 

In der Burg sind heute das Jura­mu­se­um und das Muse­um für Ur- und Frühgeschichte behei­matet. Die abwech­slungsre­ichen Ausstel­lun­gen sind auch sehr gut für Kinder geeignet. Von der Aus­sicht­splat­tform auf einem der Türme hat man eine weite Aus­sicht über Eich­stätt und das Altmühltal.

Ein­trittspreise für Erwach­sene (inkl. Jura-Muse­um und Muse­um für Ur- und Frühgeschichte): 4,50€, ermäßigt 3,50€ (Stand 2018)

Öff­nungszeit­en:

April bis Sep­tem­ber von 9 bis 18 Uhr
Okto­ber bis März von 10 bis 16 Uhr
Mon­tags geschlossen

Willibalds­burg mit Bastionsgarten
Burgstr. 19
85072 Eichstätt

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/eichsta.htm

Die Burg Grünwald

Außenansicht der Burg

Im Süden der Lan­deshaupt­stadt thront in Grün­wald hoch über der Isar eine der let­zten noch erhal­te­nen Bur­gan­la­gen im Großraum München. Vom Burgturm aus hat man eine schöne Sicht auf das Isar­tal und Grünwald.

Die Burg behei­matet ein Muse­um, das sich auch sehr gut für Exkur­sio­nen im Rah­men des Geschicht­sun­ter­richts eignet. Anschaulich und kindgerecht wer­den auf 3 Eta­gen ver­schieden­ste Bere­iche des Lebens und Arbeit­ens auf ein­er Burg dargestellt. So kann man die alte Klei­dung anpro­bieren, selb­st Getrei­de mahlen, nachvol­lziehen, wie damals ein Turm gebaut wurde oder auch alte mit­te­lal­ter­liche Kochrezepte aus der Burgküche finden.

Ein weit­er­er Schw­er­punkt ist die Ausstel­lung von Werken des Bild­hauers Lud­wig von Schwan­thaler, dem München unter anderem den Entwurf der berühmten Bavaria über der There­sien­wiese zu ver­danken hat.

Aber auch ein ander­er Bewohn­er der Burg Grün­wald hat sich unsterblich gemacht. Der Komik­er Karl Valentin dichtete über die Burg das wohl allen bekan­nte Ritterlied:

Zu Grün­wald drunt´ im Isartal
Glaubt es mir, es war einmal
Da ham edle Rit­ter g´haust
Denne hat’s vor gar­nix graust
Ja so warn´s,  ja so warn´s,
ja so warn´s die oiden Rittersleut

 

Wer nach der Zeitreise ins Mit­te­lal­ter Hunger und Durst bekom­men hat, kann direkt nebe­nan im Schlosshotel Grün­wald einkehren. Das schöne Gebäude mit seinen Lüftl­malereien hat eine sehr schöne Ter­rasse mit Blick über die Isar, allerd­ings gehört das ital­ienis­che Restau­rant mit seinem vielfälti­gen Ange­bot zum gehobeneren Preissegment.

Öff­nungszeit­en der Burg:

Karsam­stag bis Aller­heili­gen Mittwoch bis Son­ntag von 10.00 – 17.00 Uhr

Der Ein­tritt beträgt für Erwach­sene 2,50€, für Kinder und Jugendliche 1,00€
Die Turmbesich­ti­gung kostet 1,00€ extra.

Burg Grün­wald
Zeiller­str. 3
82031 Grünwald

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
http://www.archaeologie-bayern.de/de/zweigmuseen/gruenwald/

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