St. Bartholomä am Königsee

Panorama

Sie ist wohl eines der bekan­ntesten Postkarten­mo­tive Bay­erns: Die berühmte Wall­fahrt­skirche St. Bartholomä am Königssee ist nur mit dem Schiff erre­ich­bar. Wei­thin leucht­en ihre roten Zwiebeltürme vor der Watz­mann-Ost­wand. Dieses Motiv inspiri­erte auch zahlre­iche Land­schafts­maler, beson­ders der Romantik.

Schloss und Wall­fahrt­skirche wur­den im Jahr 1134 von der Fürst­prop­stei Bercht­es­gaden gegrün­det, ihr heutiges Ausse­hen erhielt die Kirche 1697. Das Schloss wurde im 18. Jahrhun­dert umge­baut. St. Bartholomä war nach 1810 ein beliebter Aufen­thalt­sort der bay­erischen Könige. Als Aus­gangspunkt für ver­schiedene Jagdge­sellschaften wurde es vor allem auch von Prinzre­gent Luit­pold sehr geschätzt. Heute beherbergt das Jagdschloss eine Gast­stätte, die mit einem schö­nen Bier­garten und aller­lei bay­erischen Lecker­bis­sen lockt, beson­ders natür­lich mit Fis­chgericht­en direkt aus dem Königsee, fangfrisch­er geht nicht.

 

Öff­nungszeit­en:
Zu den Verkehrszeit­en der Schiffe. Der Fahrt­preis von Schö­nau nach St. Bartholomä und zurück beträgt 15,00€ (Stand 2018). Den Fahrplan find­en Sie auf der Inter­net­seite der Seen­schiff­fahrt Bayern

St. Bartholomä
83471 Schö­nau am Königsee

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/seen/objekte/koenigss.htm
http://www.seenschifffahrt.de/koenigssee/fahrplan/fahrplan-und-fahrbetrieb/
www.bartholomae-wirt.de

Die Münchener Residenz

Ahnengalerie

Alles fing ganz klein an; 1385 mit ein­er kleinen Wasser­burg. In den darauf­fol­gen­den Jahrhun­derten wurde diese dann ständig erweit­ert, umge­baut und der Stel­lung der Bewohn­er entsprechend aus­ges­tat­tet. Von 1806 bis 1918 war die Münch­n­er Res­i­denz schließlich Wohn-und Regierungssitz der Bay­erischen Könige aus dem Hause Wittelsbach.

Die imposan­ten Räume der Res­i­denz kann man auf eigene Faust, unter­stützt von einem kosten­losen Audio­gu­ide (deutsch, englisch, franzö­sisch, ital­ienisch, spanisch oder rus­sisch), erkun­den. Beson­ders imposant ist das Anti­quar­i­um, der größte pro­fane Renais­sance­saal nördlich der Alpen. Aber auch die in den ver­schieden­sten Stil­rich­tun­gen aus­ges­tat­teten anderen Räume wis­sen zu beein­druck­en, etwa die Reiche Kapelle und die Tri­erz­im­mer aus dem frühen 17. Jahrhun­dert, die Ahnen­ga­lerie und die Reichen Zim­mer von Fran­cois Cuvil­lies d. Ä. im Stil des Rokoko oder die von Leo von Klen­ze geschaf­fe­nen klas­sizis­tis­chen Räume im Königs­bau. Diese sind nach zehn­jähriger Ren­ovierung seit Som­mer 2018 wieder eröffnet. Neben den Wohn­räu­men König Lud­wigs I wer­den hier nun Tafel­sil­ber und Porzel­lan, aber auch die Minia­turen­samm­lung gezeigt. Beson­ders gelun­gen ist die Restau­rierung der Nibelun­gen­säle, deren Fresken die Nibelun­gen­sage darstellen und nun in neuem Glanz erstrahlen.

 

Wie reich die Bay­erischen Herzöge und Könige einst waren, lässt sich ein­drucksvoll in der Schatzkam­mer bewun­dern. 1200 Exponate, von Gold- und Sil­ber­schmiedear­beit­en, Juwe­len, Email‑, Elfen­bein- und Kristal­lar­beit­en zeu­gen vom Sam­meleifer der Wit­tels­bach­er. Prunk­stück sind Kro­ne und Zepter der bay­erischen Könige, sowie die ver­schiede­nen Orden des Georgsordens.

Ein Klein­od des Rokoko ist das Cuvil­li­esthe­ater. Kur­fürst Max III. Josef ließ es von Fran­cois Cuvil­lies d. Ä. von 1751 bis 1755 erricht­en. Hier fand auch 1781 die Urauf­führung von Mozarts Oper Idome­neo statt. Als Bay­ern 1806 zum Kön­i­gre­ich erhoben wurde, wohnte hier Napoleon ein­er Auf­führung von Don Gio­van­ni bei. Lei­der wurde das Gebäude im 2. Weltkrieg durch Fliegerbomben zer­stört. Da man zuvor jedoch die Logen­verklei­dun­gen aus­ge­lagert hat­te, kon­nten diese an ander­er Stelle im Apotheken­stock wieder einge­baut wer­den. Ins­beson­dere klas­sis­che Konz­erte ziehen heute viele Besuch­er in das einzi­gar­tige Ambi­ente dieses Schatzkästchens.

Jedes Jahr find­et im Kaiser­hof der Res­i­denz das Wei­h­nachts­dorf seinen Platz, ein gemütlich­er klein­er Wei­h­nachts­markt, auf dem auch echt­es Kun­sthandw­erk und nicht nur der übliche Wei­h­nacht­skitsch verkauft wird. 2018 ist es vom 22.11. bis 23.12. täglich von 11:00 bis 21:00 Uhr geöffnet, am let­zten Tag nur bis 20:00 Uhr

Ein­trittspreise für Erwachsene:
Res­i­denz­mu­se­um: 7,00€, ermäßigt 6,00€
Kom­bikarte Residenzmuseum/Schatzkammer: 11,00€, ermäßigt 9,00€
Gesamtkarte Residenzmuseum/Schatzkammer/Cuvilliestheater: 13,00€, ermäßigt 10,50€ (Stand 2018)

Öff­nungszeit­en:
24. März bis 21. Okto­ber von 9 bis 18 Uhr
22. Okto­ber bis 23. März von 10 bis 17 Uhr

Res­i­denz München
Res­i­den­zstr. 1
80333 München

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/mu_res.htm
www.residenz-muenchen.de
https://www.muenchenmusik.de/konzertsaele/Cuvillies-Theater-14.html
https://www.bavaria-klassik.de/konzertsaele/cuvillies-theater/
www.dasweihnachtsdorf.de

Das Römer Kelten Museum Manching

Römerkastell

Im Juni 2006 eröffnete in Manch­ing ein mod­ern­er Muse­ums­bau, die Ausstel­lungsstücke darin sind dafür umso älter. Manch­ing ist eine alte Kel­tenstadt, das Muse­um liegt direkt am Rand des mon­u­men­tal­en Wall­rings dieser alten Siedlung.

In zwei The­men­bere­iche gegliedert zeigt das Muse­um sowohl die Funde aus der Kel­tenstadt als auch Funde aus der römis­chen Besatzungszeit. Her­aus­ra­gende Ausstel­lungsstücke aus der Welt der Kel­ten sind der 1999 gefun­dene Gold­schatz und das weltweit einzi­gar­tige „Kult­bäum­chen“, die Römer­abteilung kann unter anderem mit zwei 15 m lan­gen Teilen römis­ch­er Schiffe punkten.

Für Schulk­lassen bietet das Muse­um alters­gerechte Führun­gen und päd­a­gogis­che Ver­anstal­tun­gen an.

 

Neben der Dauer­ausstel­lung gibt es auch immer wieder Son­der­ausstel­lun­gen, so z.B. noch bis 27.01.2019 „Die Bilder­welt der Kelten“

Die Kel­ten besiedel­ten im 1. Jahrhun­dert v. Chr. weite Teile Mit­teleu­ropas, sie bracht­en aber keine eige­nen Schriftzeug­nisse her­vor. Seit dem 5. Jahrhun­dert v. Chr. entste­ht jedoch ein eigen­ständi­ger keltisch­er Kun­st­stil: Phan­tastis­che Mis­chwe­sen und Flo­rale Motive zieren Schmuck‑, Tra­cht- und Gebrauchs­ge­gen­stän­den, figür­liche Verzierun­gen und indi­vidu­elle Münz­bilder entste­hen. Sie sind ein­drück­liche Bild­w­erke der mit­teleu­ropäis­chen Eisenzeit.

Die Son­der­ausstel­lung “Die Bilder­welt der Kel­ten” ent­führt den Besuch­er in eine längst ver­gan­gene Welt, deren Kun­st heute gle­icher­maßen fremd und faszinierend wirkt. Kosten: Erwach­sene 5 €, zzgl erm. Ein­tritt, Kinder und Jugendliche 2,50 € zzgl. erm. Eintritt

Öff­nungszeit­en des Museums:

1. Feb­ru­ar bis 31. Okto­ber Dien­stag bis Fre­itag 9:30 bis 16:30 Uhr, Sam­stag, Son­ntag und Feiertage von 10.30 – 17.30 Uhr.
1. Novem­ber bis 31. Jan­u­ar Dien­stag bis Fre­itag 9:30 bis 15:30 Uhr, Sam­stag, Son­ntag und Feiertage von 10.30 – 16.30 Uhr.
Mon­tags geschlossen, außer an Feiertagen

Der Ein­tritt beträgt für Erwach­sene 4,00€, für Kinder und Jugendliche 1,50€
Die Jahreskarte kostet 10,00€, ermäßigt 4,00€.

Seit 2016 gibt es zusät­zlich einen Archäol­o­gis­chen Lehrp­fad, der an 11 Sta­tio­nen ent­lang des alten Kel­tenwalls führt und die Muse­um­sausstel­lung ide­al ergänzt.

Kel­ten Römer Muse­um Manching
Im Erlet 2
85077 Manching

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
http://www.archaeologie-bayern.de/de/zweigmuseen/manching/
www.museum-manching.de

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