Die Befreiungshalle in Kelheim

König Lud­wig I. ließ ober­halb der Donau bei Kel­heim eine Gedenkstätte erricht­en. Sie sollte ein­drucksvoll an die siegre­ichen Schlacht­en gegen Napoleons Trup­pen in den Befreiungskriegen 1813–1815 erin­nern. Den Bau begann Friedrich Gärt­ner, vol­len­det wurde er 1863 nach geän­derten Plä­nen von Leo von Klen­ze. Zur Grund­stein­le­gung am 19. Okto­ber 1842 kom­ponierte Joseph Hart­mann Stuntz nach einem Gedicht von König Lud­wig I. extra ein Lied. Es besingt die Kämpfer und Sieger der Befreiungskriege von 1813 bis 1815.

Den Rund­bau umgeben auf den Stre­bepfeil­ern 18 Kolos­sal­stat­uen, die die deutschen Stämme sym­bol­isieren. Im Inneren ste­hen 34 Sieges­göt­tin­nen aus weißem Mar­mor, die Lud­wig von Schwan­thaler ent­wor­fen hat. Die wichtig­sten Schlachtenorte der Befreiungskriege sind unter­halb der Kup­pel rund­herum vermerkt.

 

Wer sich auf die Aus­sicht­splat­tform nach oben gekämpft hat, wird mit einem wun­der­baren Panoram­ablick über Kel­heim, die Alt­mühl und die Donau belohnt. Aber auch im Inneren der Befreiung­shalle ist der Blick nach unten sehr beeindruckend.

Seit Anfang 2018 strahlt die Befreiung­shalle nach ein­er gründlichen Sanierung wieder in ihrem ursprünglichen hellen Aussehen.

Öff­nungszeit­en:

26. März bis Okto­ber: 9:00 – 18:00 Uhr
Novem­ber bis 25. März: 09:00 – 16:00 Uhr

Der Ein­tritt beträgt für Erwach­sene 3,50€.
Die Kom­bikarte Walhalla/Befreiungshalle Kel­heim kostet 7,00€
Die Kom­bikarte Befreiungshalle/Burg Prunn kostet 7,50€ (Stand 2018)

Befreiung­shalle Kelheim
Befreiung­shallestr. 3
93309 Kelheim

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/kelheim.htm

Die Walhalla

Walhalla

In der Nähe von Regens­burg thront hoch oben über der Donau die Wal­hal­la. Als Vor­bild für den klas­sizis­tis­chen Tem­pel­bau diente der Parthenon­tem­pel auf der Akropo­lis in Athen. König Lud­wig I. beauf­tragte den Architek­ten Leo von Klen­ze im 19. Jahrhun­dert damit, einen Gedächt­nisort für ver­di­ente deutschsprachige Män­ner und Frauen zu schaf­fen. Der Bau ent­stand zwis­chen 1830 und 1842.

Im prachtvollen Innen­raum erin­nern zur Zeit 130 Büsten an diese Herrsch­er, Feld­her­ren, Wis­senschaftler, Schrift­steller und Kün­stler. Größ­ten­teils hat der König selb­st bes­timmt, wer in die Wal­hal­la aufgenom­men wird. Seit 1962 wer­den wieder neue Mit­glieder aufgenom­men, so z.B. Albert Ein­stein oder Sophie Scholl. Die Auswahl erfol­gt durch den bay­erischen Min­is­ter­rat auf Empfehlung der Bay­erischen Akademie der Wissenschaften.

Eines wird sich jedoch nicht so schnell ändern, die Frauen sind und bleiben in der Minderheit.

Öff­nungszeit­en:

30. März bis Okto­ber: 9:00 – 18:00 Uhr
Novem­ber bis 29. März: 10:00 – 12:00 und 13:00 – 16:00 Uhr

Der Ein­tritt beträgt für Erwach­sene 4,00€.
Die Kom­bikarte Walhalla/Befreiungshalle Kel­heim kostet 7,00€

Wal­hal­la
Wal­hal­las­tr. 48
93093 Donaustauf

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/walhalla.htm

Das Schloss Nymphenburg in München

1664 gab Kur­fürst Fer­di­nand Maria ein Som­mer­schloss west­lich von München in Auf­trag. Sein ursprünglich­er Bau wurde unter Max Emanuel und Karl Albrecht durch Erweiterungs­baut­en ergänzt. Unter Kur­fürst Max III. Joseph erhielt der „Stein­erne Saal“ durch Johann Bap­tist Zim­mer­mann und Fran­cois Cuvil­liés d. Ä. seine Rokokodeko­ra­tion. Das Schloss behei­matet auch die berühmte Schön­heit­en­ga­lerie von König Lud­wig I.

Anfang des 19. Jahrhun­derts wurde, der dama­li­gen Mode entsprechend, der bish­erige Barock­garten des Schloss­es in einen englis­chen Land­schafts­garten umge­wan­delt. Dieser lädt heute noch zu jed­er Jahreszeit zu schö­nen Spaziergän­gen unter den alten Bäu­men ent­lang der Flüss­chen und Kanäle ein. Ins­beson­dere die Garten­schlöss­chen bieten dabei immer wieder neu Aus­blicke. Beson­ders beliebt ist es im Win­ter, auf den zuge­frore­nen Kanälen Eis­laufen oder Eis­stock Schießen zu gehen.

Die Amalien­burg, das Jagdschlöss­chen der Kur­fürstin Maria Amalia ist ein Hauptwerk des europäis­chen Rokoko und besitzt einen einzi­gar­ti­gen Spiegelsaal.

Die Baden­burg besitzt einen schö­nen Fest­saal und einen zweigeschos­si­gen Bade­saal. Vier der Räume sind noch mit den orig­i­nalen chi­ne­sis­chen Papier­tape­ten aus­ges­tat­tet. Joseph Effn­er errichtete die Baden­burg Anfang des 18. Jahrhun­derts für Kur­fürst Max Emanuel.

Eben­falls von Effn­er stammt die exo­tisch anmu­tende Pago­den­burg. In ihrem achteck­i­gen Bau mis­chen sich europäis­che und fer­nöstliche Dekorationselemente.

Die Mag­dale­nen­klause besitzt eine grot­te­nar­tig gestal­tete Kapelle und wie in ein­er höfis­chen Eremitage der dama­li­gen Zeit üblich, einige klöster­lich strenge Wohnräume.

 

Die Gesamtkarte berechtigt zudem zum Ein­tritt in das Marstall­mu­se­um und das Muse­um „Nymphen­burg­er Porzel­lan“. Das Marstall­mu­se­um zeigt his­torische Wägen, Schlit­ten und Reitaus­rüs­tun­gen der Wit­tels­bach­er Herrsch­er. Das Porzel­lan­mu­se­um zeigt Werke der Nymphen­burg­er Porzel­lan­man­u­fak­tur von ihrer Grün­dung 1747 bis 1930. z. B. Die berühmten Skulp­turen von Franz Anton Bustelli.

Öff­nungszeit­en:

April bis 15. Okto­ber: 9:00 – 18:00 Uhr
16. Okto­ber bis März: 10:00 – 16:00 Uhr (Im Win­ter sind die Garten­bur­gen geschlossen)

Der Ein­tritt für das Schloss beträgt für Erwach­sene 6,00€.
Der Ein­tritt nur für die Garten­bur­gen beträgt 4,50€,
die Gesamtkarte kostet 11,50€, im Win­ter 8,50€

Schloss Nymphen­burg,
Ein­gang 1
80638 München

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
www.schloss-nymphenburg.de

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