Der Baumwipfelpfad im Nationalpark Bayerischer Wald

Baumwipfelpfad

Seit 2009 bietet der Baumwipfelp­fad eine vol­lkom­men andere Sicht auf den Wald. In ein­er Höhe zwis­chen 8 und 25 Meter schlän­gelt er sich mit ein­er Länge von 1300 m durch die Baumkro­nen und Wipfel. An mehreren Lern­sta­tio­nen kann man sich über den Wald, seine Bewohn­er und vieles mehr informieren. Im wahrsten Sinne des Wortes der Höhep­unkt ist der Baum­turm. Von sein­er Aus­sicht­splat­tform in 44 m Höhe bietet sich ein genialer Blick auf den Bay­erischen Wald, die umliegen­den Ortschaften, und die Berge, z.B. den Rachel oder den Lusen. Bei klar­er Sicht kann man mit etwas Glück bis in die Alpen sehen. Durch seine Bauweise mit ein­er gerin­gen Stei­gung von max­i­mal 6% ist der Baumwipfelp­fad auch für Roll­stuhlfahrer und Kinder­wä­gen geeignet. Hunde dür­fen jedoch nicht auf den baumwipfelp­fad, für sie gibt es aber am Ein­gang Hun­de­box­en mit Trinkwasser.

 

Täglich um 14:00 Uhr wird eine 90minütige Führung ange­boten. Mon­tags, dien­stags und fre­itags zusät­zlich um 11:00 Uhr.

Für Kinder gibt es die Baumwipfelp­fad Com­ic-Ral­lye. Hier kön­nen sie ein junges Eich­hörnchen beim Erforschen des Nation­al­parks Bay­erisch­er Wald begleit­en. Im Wald trifft es auf ver­schiedene andere Tiere und erlebt span­nende Geschicht­en. In einem liebevoll gestal­teten Com­ic-Heft wird spielerisch aller­lei Wis­senswertes zum Wald als Leben­sraum ver­mit­telt. Mit Com­ic-Heft und Stift in der Hand gilt es, 15 span­nende Fra­gen zu beant­worten. Auf den Com­ic-Tafeln ent­lang des Baumwipfelp­fads helfen das Eich­hörnchen und die Bewohn­er des Waldes die richti­gen Antworten zu find­en. Zu erwer­ben ist das Beglei­theft zusam­men mit einem Holzbleis­tift für eine Schutzge­bühr von 2,00 Euro an der Kasse des Baumwipfelpfads.

Die Ein­trittspreise für Erwach­sene betra­gen 9,50€, mit Gästekarte gibt es 3€ Ermäßi­gung. Kinder bis 6 Jahre sind kosten­los, zwis­chen 6 und 14 Jahren zahlen sie 7,50€. Es gibt auch ein Fam­i­li­entick­et (2 Erwach­sene und eigene Kinder zwis­chen 6 und 14 Jahren) für 22,50 € (Stand 2018).
In unmit­tel­bar­er Nähe zum Baumwipfelp­fad bietet das Besucherzen­trum im Hans-Eisen­mann-Haus weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Nation­al­park. Daneben kann im Tier­freige­hege die ein­heimis­che Fau­na in ihrer natür­lichen Umge­bung beobachtet werden.

Öff­nungszeit­en:
täglich ab 9:30 Uhr, je nach Jahreszeit bis 16:00, 18:00 oder 19:00 Uhr
geschlossen vom 19.11 bis 30.11. und am 24.12.2018
Bei Gewit­ter, Sturm, Hagel und Eis kann der Baumwipfelp­fad aus Sicher­heits­grün­den ges­per­rt werden.
Baumwipfelp­fad Bay­erisch­er Wald
Böhm­str. 43
94556 Neuschönau
Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
www.baumwipfelpfad.bayern
www.nationalpark-bayerischer-wald.de

Das Deutsch-Orden-Schloss in Ellingen

Schloss Ellingen Innenhof

Wer heute in den kleinen Ort Ellin­gen kommt, kann sich kaum noch vorstellen, in einem ehe­ma­li­gen Machtzen­trum zu sein. Und doch gehörte Ellin­gen ab 1216 dem Deutschen Orden und war Sitz des Land­kom­turs der Ballei (Orden­sprov­inz) Franken, der mächtig­sten Ballei des Ordens.

Der Orden errichtete hier mehrere Baut­en, darunter einen sehr repräsen­ta­tiv­en Renais­sance­bau. Das Schloss, wie es heute zu besichti­gen ist, wurde ab 1708 gebaut, der riesige Haupt­bau ent­stand zwis­chen 1718 und 1720. Im Zuge dieses Neubaus wurde auch die bish­erige spät­go­tis­che Schlosskirche barockisiert.

Nach­dem der Sitz des Ordens 1789 nach Bad Mer­gen­theim ver­legt wurde und der Orden wenige Jahre später beina­he aufgelöst wurde, fiel das Schloss an das Kön­i­gre­ich Bay­ern. Feld­marschall Carl Philipp Fürst von Wrede erhielt es von König Max I. Joseph für seine Ver­di­en­ste. Die kost­bare Ausstat­tung, mit der der Feld­marschall sein Schloss schmück­te und die Räume so zu den bedeu­tend­sten Raumkunst­werken des Klas­sizis­mus in Bay­ern machte, kann man heute noch im Rah­men von Führun­gen besichti­gen. Diese begin­nen jew­eils zur vollen Stunde.

Nach dem Kul­tur­pro­gramm kann man gemütlich durch den hin­ter dem Schloss liegen­den Park zu schlen­dern, der im 19 Jahrhun­dert von einem barock­en Garten in einen Land­schaftspark umge­wan­delt wurde. Her­rliche alte Bäume spenden im Som­mer Schat­ten, im Früh­jahr entste­ht durch tausende von Blausternchen ein prachtvolles blaues Blütenmeer.

Danach sollte man sich unbe­d­ingt in der Brauereigast­stätte der Schloss­brauerei Fürst Carl stärken. Das Bräustüberl hat Dien­stag bis Son­ntag von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Neben den ver­schiede­nen Bieren bietet die Speisekarte über­wiegend regionale Spezial­itäten. Wer sich beim Bier nicht entschei­den kann, kann sich ein Pro­bier­brett bestellen. Dieses beste­ht aus fünf 0,1 l ‑Gläsern mit den ver­schiede­nen Biersorten.

 

Ein­trittspreise im Schloss für Erwach­sene: 4,50€, ermäßigt 3,50€ (Stand 2018)

Öff­nungszeit­en:
April bis Sep­tem­ber von 9 bis 18 Uhr
Okto­ber bis März von 10 bis 16 Uhr
Mon­tags geschlossen
Der Park ist ganzjährig ohne Beschränkun­gen geöffnet.

Res­i­denz Ellingen
Schlossstr. 9
91792 Ellingen

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/ellingen.htm
https://www.fuerst-carl.de/de/

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