Das Freilichtmuseum Glentleiten

Bienenhaus

Ober­halb des Kochelsees lädt ein liebevoll angelegtes, weitläu­figes Freilicht­mu­se­um zu ein­er Zeitreise ein.

1971 wurde die Anlage vom Bezirk Ober­bay­ern beschlossen, 1973 began­nen die Bauar­beit­en auf dem 15 ha großen Gelände und 1976 eröffnete das Muse­um mit 13 Gebäu­den. Seit­dem ist viel passiert, das Muse­um wurde ständig durch neue Bauw­erke, die an ihrem alten Stan­dort abgeris­sen wer­den mussten, erweit­ert und ergänzt. Und so kön­nen die Besuch­er inzwis­chen 64 Bauw­erke besichti­gen, von Bauern­häusern über Sche­unen, Ställe, Werk­stät­ten, Mühlen, Almhüt­ten, Bienen­häusern ist alles dabei.

Alle Gebäude sind liebevoll und stil­gerecht ein­gerichtet, so dass man einen guten Ein­blick in das Leben ann­odazu­mal erhält. Handw­erk­er­vor­führun­gen von 30 Spezial­is­ten zeigen altes Handw­erk und Fer­tigkeit­en, die heute oft schon in Vergessen­heit ger­at­en sind, oder wis­sen Sie, wie z.B. ein Wag­n­er arbeitet?

 

Ergänzt wird das Ange­bot durch immer wieder neue Son­der­ausstel­lun­gen, die im Ein­trittspreis inbe­grif­f­en sind. 2018 zeigt beispiel­sweise das Haus der Bay­erischen Geschichte im Auf­trag des Bay­erischen Staatsmin­is­teri­ums für Wirtschaft und Medi­en, Energie und Tech­nolo­gie die Son­der­ausstel­lung „Biers­pi­one und Gar­ne­len­züchter. Bay­erische Wirtschaft 1818–2018“. Sie ist noch bis 30. Sep­tem­ber zu sehen. Zwei weit­ere Son­der­ausstel­lun­gen dieses Jahres beschäfti­gen sich mit der Wirtshauskul­tur in Ober­bay­ern und den Ober­bay­erischen Seenfischern.

Aber auch die Kle­in­sten kom­men in Glentleit­en nicht zu kurz. Es gibt ein umfan­gre­ich­es Pro­gramm, bei dem Kinder die Handw­erk­stech­niken selb­st aus­pro­bieren und ihre eige­nen Werk­stücke fer­ti­gen können.

Öff­nungszeit­en:

Von Jose­fi bis Mar­ti­ni, 19. März bis 11. November
Dien­stag bis Son­ntag von 9.00 – 18.00 Uhr
ab 27.10. (Zei­tum­stel­lung) 9.00 – 17.00 Uhr
Von Juni bis ein­schließlich Sep­tem­ber sowie an Feierta­gen, Kirch­weih und während der bay­erischen Ferien auch mon­tags geöffnet.
Im Win­ter ist das Freilicht­mu­se­um geschlossen.

Der Ein­tritt kostet für Erwach­sene 7,00 € (Stand 2018)

Freilicht­mu­se­um Glentleit­en des Bezirks Oberbayern
An der Glentleit­en 4
82439 Großweil

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
https://www.glentleiten.de/

Die Eso Supernova in Garching

Für kleine und große Ster­nen­guck­er gibt es seit Mai 2018 einen neuen Anziehungspunkt im Nor­den von München. Das Euro­pean South­ern Obser­va­to­ry (ESO), ein Gemein­schaft­spro­jekt viel­er europäis­ch­er Staat­en, die in Südameri­ka Teleskope betreiben um den Wel­traum zu erforschen, hat in Garch­ing ein 360°-Planetarium und ein Besucherzen­trum mit ein­er inter­es­san­ten inter­ak­tiv­en Ausstel­lung eröffnet.

Das tägliche Pro­gramm der Super­no­va beste­ht aus ver­schiede­nen Plan­e­tar­i­umsvorstel­lun­gen, Führun­gen durch die 2200 m² große Ausstel­lung oder aber auch das architek­tonisch sehr beein­druck­ende Gebäude.

 

Im Jahr 2018 ist das alles kosten­los, allerd­ings sollte man vor dem Besuch auf der Inter­net­seite supernova.eso.org vorher für die Plan­e­tar­i­umsshows und Führun­gen Karten reservieren. Kurzfristig sind viele Ver­anstal­tun­gen schon aus­ge­bucht. Für die Erkun­dung der Ausstel­lung auf eigene Faust ist keine Anmel­dung nötig. Weit­ere Ver­anstal­tun­gen, z.B. Fachvorträge im Plan­e­tar­i­um run­den das Ange­bot ab.

Inter­es­sant ist die Super­no­va auch für Schulk­lassen. Je nach Altersstufe der Kinder bietet die Super­no­va spezielle Führun­gen und Work­shops an, eben­falls kosten­los. Auch hier sollte man sich früh genug anmelden.

Die Super­no­va ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmit­teln erre­ich­bar (U6 Garch­ing-Forschungszen­trum), wer mit dem Auto fährt find­et von der Auto­bahn A9, Aus­fahrt Garch­ing Nord kom­mend auf der linken Straßen­seite einen großen Park­platz am Ort­sein­gang. Sowohl von der U‑Bahn, als auch vom Park­platz sind es wenige Gehminuten.

Öff­nungszeit­en:

Mittwoch, Don­ner­stag und Fre­itag von 9 bis 17 Uhr

Sam­stag und Son­ntag von 12 bis 17 Uhr

Eso Super­no­va

Plan­e­tar­i­um und Besucherzentrum

Karl-Schwarz­schild-Str. 2

85748 Garch­ing

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:

supernova.eso.org

Das Bronzezeit Bayern Museum in Kranzberg

Die Hob­b­yarchäolo­gen Man­fred Moosauer und Traudl Bach­maier melde­ten im Jahre 1998 im Bere­ich des Bern­stor­fer Hügels Gold- und Bern­steinob­jek­te. Laut einem Akten­ver­merk des Bay­erischen Lan­desamtes für Denkmalpflege, der von zwei Augen­zeu­gen gestützt wird, wur­den am 21. August 1998 weit­ere Gold­funde gemacht.

Archäol­o­gis­che Aus­grabun­gen, die auf die ersten Funde von Moosauer und Bach­maier fol­gten, ergaben, dass sich auf dem Bern­stor­fer Hügel um 1360 v. Chr. eine etwa 13 Hek­tar große Sied­lung befand, die von ein­er über 1,6 km lan­gen Holz-Erde-Mauer umgeben war. Sie wurde bei einem Großbrand zerstört.

2010 begann eine neue Grabungskam­pagne der Uni­ver­sität Frank­furt. Sied­lungsspuren wur­den bei dieser Aus­grabung nur wenige ent­deckt, nur wenige Keramikreste, die wie die Gold- und Bern­ste­in­funde in der Nähe der Mauer deponiert wur­den. Die Sied­lungs­geschichte lässt sich daher (noch) nicht rekon­stru­ieren. Die wertvollen Funde leg­en sowohl eine wichtige Rolle der Befes­ti­gung im über­re­gionalen Ware­naus­tausch nahe als auch eine kul­tische Bedeu­tung. Ungek­lärt ist auch die Ursache des Brandes.

 

Seit 2014 zeigt das Bronzezeit­mu­se­um in Kranzberg Kopi­en der Funde von Bern­storf (die Orig­i­nale befind­en sich im Besitz der Archäol­o­gis­chen Staatssamm­lung in München) im Rah­men ein­er mul­ti­me­di­alen und inter­ak­tiv­en Ausstel­lung, die dieses erste „gold­ene Zeital­ter“ der Men­schheit für die Besuch­er greif­bar macht und es auf span­nende Weise näher bringt.

Die Ein­trittspreise betra­gen für Erwach­sene 3,00€, Schüler und Stu­den­ten 1,00€, Fam­i­lien 6,00€, Kinder bis 6 Jahre sind kosten­frei. (Stand 2018)

Lei­der ist das Muse­um nicht bar­ri­ere­frei zugänglich, parken kann man bei der Kirche oder unter­halb des Pan­ta­le­ons­berges beim Rathaus von Kranzberg.

Öff­nungszeit­en:
vom 1.4. bis 31.10. mon­tags, don­ner­stags und son­ntags von 14 bis 17 Uhr
vom 1.11. bis 31.3. don­ner­stags und son­ntags von 14 bis 17 Uhr
Für Grup­pen und Führun­gen nach Vereinbarung

Bronzezeit Bay­ern Museum
Pan­ta­le­on­str. 18
85402 Kranzberg

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
www.bronzezeit-bayern-museum.de

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