Die Zugspitze

Wer hoch hin­aus will, hat ver­schiedene Möglichkeit­en. Wer Deutsch­lands höch­sten Berg mit seinen 2.962 Höhen­metern besuchen will, kann dies, wenn er nicht zu Fuß gehen will oder kann, mit der Zah­n­rad­bahn von Garmisch oder Grain­au aus, mit der neu errichteten Seil­bahn vom Eib­see aus, oder aber mit der Tirol­er Zugspitzbahn von Ehrwald aus auf öster­re­ichis­ch­er Seite.

Oben angekom­men bietet sich ein her­rlich­es Panora­ma, an klaren Tagen sieht man bis in die Dolomiten im Süden oder den Sän­tis in der Schweiz. Den Zugspitzgipfel erre­icht man über einen kleinen draht­seil­gesicherten Klet­ter­steig. Das ist aber nur etwas für Trittsichere und Schwindel­freie. Aber auch wer lieber auf sicher­eren Wegen bleibt, kann auf der Zugspitze viel entdecken.

 

In der Bergsta­tion der Tirol­er Bahn zeigt eine kleine, liebevoll gemachte Ausstel­lung die Geschichte des Berges und der Seil­bahn, diese ist mit Bah­ntick­et kosten­los. Eben­falls auf öster­re­ichis­ch­er Seite zeigt das Schneekristall Ein­blicke in den Mikrokos­mos Schneeflocke.

Sehr zu empfehlen ist auch Deutsch­lands höch­ste Ros­t­bratwurst, die auf der Ter­rasse des Schneefern­er­haus­es gegrillt wird.

Seit dem Dezem­ber 2017 befördert die neue Zugspitz­seil­bahn pro Stunde bis zu 560 Per­so­n­en auf Deutsch­lands höch­sten Berg. Dabei fährt sie über die weltweite höch­ste Stahlbaustütze für Pen­del­bah­nen mit 127 m Höhe, über­windet einen Höhe­nun­ter­schied von 1.945 m und das weltweit läng­ste freie Span­n­feld mit 3.213 m. Ein High­light der Inge­nieurskun­st, auf das die Erbauer zurecht stolz sind.

Da sich aber viele Besuch­er diese Reko­rd­fahrt nicht ent­ge­hen lassen wollen, kommt es in der Haupt­sai­son schon mal zu Park­platzk­nap­pheit am Eib­see. Das Frem­den­verkehrsamt Garmisch emp­fiehlt deshalb, das Auto in Garmisch oder Grain­au abzustellen und mit der Zah­n­rad­bahn zu fahren. Oder aber man fährt gle­ich in der Früh mit ein­er der ersten Bah­nen und fährt am späten Vor­mit­tag wieder zurück, bevor sich die Langschläfer aufger­ap­pelt haben.

Fahrtzeit­en:
Die Zah­n­rad­bahn fährt ab Garmisch ab 8:15 Uhr im Stun­den­takt bis 14:15 Uhr (Stand 2018), bis 18:15 Uhr nur bis Grain­au. Wer mit der Zah­n­rad­bahn fährt, muss vom Gletsch­er aus mit der Gletsch­er­seil­bahn bis ganz nach oben. Die Seil­bahn am Eib­see verkehrt in der Hoch­sai­son Juli/August von 8:00 bis 17:45 Uhr min­destens halb­stündlich, mit Zwis­chen­fahrten nach Bedarf, son­st zwis­chen 8:30 bis 17:00 Uhr. Den genauen Fahrplan find­en Sie auf der Inter­net­seite der Zugspitze.

Die Berg- und Tal­fahrt kostet für Erwach­sene kostet 56,00€, wobei man auch die Möglichkeit der Rund­fahrt hat. Mit Zah­n­rad­bahn und Gletscherbahn nach oben und der Seil­bahn wieder hin­unter oder umgekehrt.

Berg-und Tal­fahrt mit der Tirol­er Zugspitzbahn kosten 45,00€. Wer jedoch auf den Gletsch­er will und dafür die Gletscherbahn benutzt, zahlt wie von deutsch­er Seite 56,00€

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
www.zugspitze.de
www.zugspitze.at

Die Willibaldsburg in Eichstätt

Bastionsgarten

Hoch oben über der Alt­mühl thront über Eich­stätt die imposante Willibalds­burg. Die Bur­gan­lage wurde 1355 gegrün­det und im 16. Jahrhun­dert erweit­ert. Fürst­bischof Johann Con­rad von Gem­min­gen (reg. 1595–1612) ließ sie durch Elias Holl zur repräsen­ta­tiv­en Res­i­denz umbauen. Damals hat­ten die Türme aber noch Zwiebel­hauben, wie man in der Burg auf zahlre­ichen zeit­genös­sis­chen Gemälden sehen kann.

Der Fürst­bischof ließ auf der Burg den einst berühmten botanis­chen Garten „Hor­tus Eystet­ten­sis“ anle­gen. 1613 erschien dazu ein Kupfer­stich­w­erk. Auf­grund dessen Abbil­dun­gen wurde 1998 der Bas­tion­s­garten der Willibalds­burg wieder­eröffnet. Pflanzen­fans kom­men hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Außer­dem hat man einen wun­der­schö­nen Blick auf Eichstätt.

 

In der Burg sind heute das Jura­mu­se­um und das Muse­um für Ur- und Frühgeschichte behei­matet. Die abwech­slungsre­ichen Ausstel­lun­gen sind auch sehr gut für Kinder geeignet. Von der Aus­sicht­splat­tform auf einem der Türme hat man eine weite Aus­sicht über Eich­stätt und das Altmühltal.

Ein­trittspreise für Erwach­sene (inkl. Jura-Muse­um und Muse­um für Ur- und Frühgeschichte): 4,50€, ermäßigt 3,50€ (Stand 2018)

Öff­nungszeit­en:

April bis Sep­tem­ber von 9 bis 18 Uhr
Okto­ber bis März von 10 bis 16 Uhr
Mon­tags geschlossen

Willibalds­burg mit Bastionsgarten
Burgstr. 19
85072 Eichstätt

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/eichsta.htm

St. Bartholomä am Königsee

Panorama

Sie ist wohl eines der bekan­ntesten Postkarten­mo­tive Bay­erns: Die berühmte Wall­fahrt­skirche St. Bartholomä am Königssee ist nur mit dem Schiff erre­ich­bar. Wei­thin leucht­en ihre roten Zwiebeltürme vor der Watz­mann-Ost­wand. Dieses Motiv inspiri­erte auch zahlre­iche Land­schafts­maler, beson­ders der Romantik.

Schloss und Wall­fahrt­skirche wur­den im Jahr 1134 von der Fürst­prop­stei Bercht­es­gaden gegrün­det, ihr heutiges Ausse­hen erhielt die Kirche 1697. Das Schloss wurde im 18. Jahrhun­dert umge­baut. St. Bartholomä war nach 1810 ein beliebter Aufen­thalt­sort der bay­erischen Könige. Als Aus­gangspunkt für ver­schiedene Jagdge­sellschaften wurde es vor allem auch von Prinzre­gent Luit­pold sehr geschätzt. Heute beherbergt das Jagdschloss eine Gast­stätte, die mit einem schö­nen Bier­garten und aller­lei bay­erischen Lecker­bis­sen lockt, beson­ders natür­lich mit Fis­chgericht­en direkt aus dem Königsee, fangfrisch­er geht nicht.

 

Öff­nungszeit­en:
Zu den Verkehrszeit­en der Schiffe. Der Fahrt­preis von Schö­nau nach St. Bartholomä und zurück beträgt 15,00€ (Stand 2018). Den Fahrplan find­en Sie auf der Inter­net­seite der Seen­schiff­fahrt Bayern

St. Bartholomä
83471 Schö­nau am Königsee

Weit­ere Infor­ma­tio­nen find­en Sie unter:
https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/seen/objekte/koenigss.htm
http://www.seenschifffahrt.de/koenigssee/fahrplan/fahrplan-und-fahrbetrieb/
www.bartholomae-wirt.de

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